Mittwoch, 28. November 2007
Weihnachtsaktion
Donnerstag, 11. Oktober 2007
ABSCHLUSSBERICHT
Hola liebe Freunde, Freiwillige, Spender und Helfer,
da wir nun beide wieder zwar etwas geschwächt, aber unversehrt in Deutschland angekommen sind, möchten wir euch im Folgenden kurz präsentieren, was wir gemeinsam mit eurer Unterstützung erreicht haben und in Zukunft noch umsetzen werden.
Wie ihr ja alle wisst, hat uns der Hurrikan „Henriette“ Ende August sehr stark erwischt und das Heim existiert nicht mehr so, wie wir es vor fast 3 Jahren aufgefunden haben…
Aufgrund der momentanen katastrophalen hygienischen Umstände vorort und der jährlich wiederkehrenden Bedrohung durch Unwetter und Hochwasser, haben die Verantwortlichen letztlich entschieden, das alte Heim nicht wieder aufzubauen, sondern alle Energie und Kraft in die schnelle Vollendung der neuen Konstruktion auf dem Gelände des Colegio del Pacifico Navojoa zu investieren, um schnellst möglich den Kindern ein neues zu Hause zu gewährleisten (http://www.haciendanavojoa.com/).
Es werden lediglich all die Dinge aus dem alten Heim geschafft, die noch einen erkennbaren Nutzten besitzen und nicht in den Schlammfluten untergegangen sind.
Das neue Heim liegt etwa 40km südlich von Villa Juarez und wird seit einigen Jahren in den „kühlen“ Wintermonaten von Freiwilligen aus Nordamerika erbaut. Daher verzögerte sich auch der Umzug bisher und wird nun völlig unerwartet, nicht wie geplant im Sommer 2008, sondern in den nächsten Wochen vollzogen werden. Es fehlen lediglich die wichtigsten Details zur Vollendung der Konstruktion, so dass alle zuversichtlich nach Vorne blicken und sich auf ihr Neues zu Hause freuen können.
Aufgrund der schrecklichen Ereignisse der letzten Wochen konnten wir nicht alle unsere Pläne verwirklichen und haben daher neue Konzepte entwickelt das Geld aus Deutschland sinnvoll zu investieren. Leider musste der Urlaub nach San Carlos für die Kinder in diesem Jahr buchstäblich „ins Wasser fallen“, doch haben wir einige dringend notwendige Investitionen getätigt. So besitzt das Waisenhaus nun eine neue Waschmaschine und einen Kühlschrank. Zudem leiden unsere älteren Mädchen alle unter Infektionen im Vaginalbereich und unter ihren früheren Misshandlungen. Daher werden sie mit eurer Unterstützung in Kürze zu einem Gynäkologen gehen können. Wenn sich die Umstände in einigen Wochen gebessert haben werden wir zudem einen Computer für die Kinder kaufen, um ihnen die Möglichkeit zu geben dringend notwendige Fähigkeiten im Umgang mit neuen Technologien zu erlernen.
Die von euch gespendeten Spiele und auch die Kinderbücher aus der spanischen Buchhandlung Bonn, sind zum größten Teil alle erhalten geblieben und die Kinder erfreuen sich noch heute jeden Tag daran! Zudem haben einige Kinder eine eigne Geburtstagsfeier+Geschenk bekommen, was für sie eine völlig neue Erfahrung war und wie bereits berichtet, haben wir mit den Kindern auch einige besondere Ausflüge in das Umland gemacht.
Mit eurer Hilfe und dem Engagement der neuen Freiwilligen und Angestellten vorort hoffen wir auch aus der Ferne die Kinder weiterhin unterstützen zu können, um ihnen eine möglichst sicheren Weg in die Zukunft zu ebnen.
Vielen Dank an Euch, auch im Namen aller Kinder!
Hasta pronto, JESSICA + TOM
Samstag, 29. September 2007
Saludos de Puebla
da nun Tom auch seit einigen Stunden abgereist ist und sich auf dem Weg in die Heimat befindet, bin ich nun alleine hier...Die letzten Tage haben wir uns Puebla (groß, gefährlich, grau, kalt), Tlaxcala (klein, wunderschöner Zocalo, schöner Markt) und Cholula (schöne Innenstadt, außen sehr gewöhnungsbedürftig) angeschaut.
Noch bin ich in Puebla und besuche einen Freund, habe aber vor, für die restlichen Tage an die Küste von Veracruz zu fahren.
Zur Zeit habe ich keine Neuigkeiten, wie es mit dem alten Kinderheim weitergehen soll. Letzte Woche sind die 5 ältesten Kinder ins Colegio Pacifico gezogen und wohnen dort im Internat. Der Rest des Heimes soll so schnell wie möglich nachkommen und dort in einem gemieteten Haus wohnen, bis das neue Heim fertig ist.
Gesundheitlich scheint es allen trotz der Epidemiegefahr gut zu gehen.
Ich genieße hier noch meine letzten Tage und freue mich schon auf zu Hause!
Schöne Grüße,
Jessica
Dienstag, 25. September 2007
Ich bin nun auch seit 2 Tagen im wunderschoenen Queretaro. Nach einer 10 stuendigen und sehr anstrengenden Reise bin ich Sonntagabend angekommen. Bekomme nun auch die richtigen Medikamente und es geht mir schon viel besser.
Morgen fahren wir nach Puebla.
Soweit wir informiert sind, sind wir bis jetzt die einzigen, die im Heim erkrankt sind, den Kindern und den restlichen Freiwilligen geht es gut.
Soweit die Neuigkeiten, hoffe euch geht es gut!
Hasta luego,
Jessica
Samstag, 22. September 2007
Zurueck in der Zivilisation
Seit gestern nachmittag bin ich im wunderschoenen kolonialen Sueden Mexicos. Nach 2h Flug und 3h Busfahrt bin ich in Queretaro angekommen, um auzuspannen und Freude zu besuchen. Leider haben sich meine weiteren Reiseplaene etwas geaendert, da ich wahrscheinlich an Typhus erkrankt bin! Schwindel, Fieber, Durchfall, Kopf- und Gliederschmerzen. So hatte ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt. Befinde mich aber in guten Haenden und fuehle mich dank Medikameten und Ruhe noch immer sehr geschwaecht, aber besser als gestern abend.
Von der Stadt habe ich bis auf mein Hotel und dem Internetcafe noch nicht viel gesehen, doch werde ich mich spaeter mal wagen ein bisschen die Umgebung zu erkunden...
Auch Jessica hat es uebel erwischt. Und unter den momentanen miserablen hygieaenischen Umstaenden in Villa Juarez wird es fuer sie schwer sich auszukurieren. Entweder finden wir eine Unterkunft fuer sie bei Freuden in Obergon, oder sie kommt auch runter in den Sueden nach Queretaro...
Macht euch keine Sorgen. Denk an euch, TOM
Freitag, 14. September 2007
Dienstag, 11. September 2007
Seit gestern sind wir nicht mehr obdachlos! Der Präsident von Villa Juarez hat uns ein großes Haus organisiert, in dem wir für einen Monat bleiben können. Es ist ein bisschen eng, wir schlafen mit ungefähr 10 Leuten in einem Zimmer und benutzen mit 40 Personen 2 Bäder, die zudem nicht richtig funktionieren, aber es ist besser als vorher.
Die Kinder werden ab morgen in die öffentlichen Schulen gehen und heute fahren wir noch mal ins alte Heim, um die restlichen Sachen zu holen. Wie es allgemein weiter gehen soll, wissen wir noch nicht genau, es kann sein, dass das alte Kinderheim nicht mehr aufgebaut wird, sondern mehr Geld und Arbeit in das neue investiert wird, damit wir schneller nach Navojoa umziehen können.
Zudem haben wir gestern erfahren, dass demnächst Cholera und Dengue Epidemien erwartet werden und wir schon deswegen nicht ins Heim zurück dürfen, weil die ganzen Abwasserkanäle auf das Gelände gelaufen sind und somit Krankheitserreger enthalten können.
Wenn sich hier alles ein wenig normalisiert hat und die Kinder zur Schule gehen, werden wir einige kleine Ausflüge machen, um den Kindern ihren verlorenen Urlaub zu entschädigen. Ansonsten haben wir vor, das Geld für benötigte Sachen wie Schulsachen, Matratzen oder ähnliches benutzen.
Okay, soviel für heute,
Muchos saludos y mil pedos,
Los Alemanes
Hey Guys,
We finally found a house to stay for about a month in Villa Juarez. It’s all a little tight, we have got 5 rooms and 2 bathrooms for 40 persons, but it is better than nothing.
Today we’ll go back to the orphanage to take the stuff that is left there.
For the next weeks we are expecting Cholera and Dengue epidemies, so it might be dangerous to go back there.
We will let you know how it will go on here.